Ludwig-Erhard-Stiftung ehrt Wissenschaftskommunikatoren, allen voran Markus Brunnermeier

Die Ludwig-Erhard-Stiftung verleiht heute, am 16. November 2023 in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin die Ludwig-Erhard-Preise für Wirtschaftspublizistik. Der Hauptpreis geht an Prof. Markus Brunnermeier PhD, Professor an der Princeton University, USA. Die Förderpreise erhalten der Rechtsreferendar Maximilian Dogs, der Ökonom Justus Enninga sowie das Autorenteam Christoph Böhringer, Katharina Koerth, Rebecca Ricker, Nelly Ritz und Ruben Schaar.

Die Laudatio auf Prof. Brunnermeier hält Frau Prof. Dr. Theresia Theurl, emeritierte Professorin der Universität Münster, Mitglied der Jury und der Ludwig-Erhard-Stiftung. „Seine Forschung setzt daran an, Lücken dort zu schließen, wo Erkenntnisse zur Erklärung aktueller Entwicklungen fehlen“, lobt sie Brunnermeier. „Mit seinen Erkenntnissen macht er sich nicht nur um den Dialog in der Wissenschaft selbst verdient, sondern ebenso mit seinem Rat als Experte für Wirtschaft und Politik.“

„Markus Brunnermeier verbindet auf einmalige Art drei Eigenschaften: die Brillanz eines Theoretikers, den polit-ökonomischen Blick eines Ordnungsökonomen und die Leidenschaft des Wissenschaftskommunikators“, meint Prof. Dr. Stefan Kolev, Leiter des Ludwig-Erhard-Forums für Wirtschaft und Gesellschaft in Berlin.

Katherina Reiche, Vorsstandsvorsitzende der Westenergie AG, Mitglied der Jury und der Ludwig-Erhard-Stiftung ehrt die Förderpreisträger: „Eine juristische Dissertation, ökonomische Analysen und ein journalistisches Erklärstück. So unterschiedlich diese drei Einreichungen auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie präsentieren die Grundlagen der Wirtschaftsordnung und ihre einzigartige Kombination von Freiheit und Verantwortlichkeit – sowohl lesens- als auch hörenswert“, sagt sie. „Das ist nicht nur ausgezeichnet. Es gehört auch ausgezeichnet.“

Der Vorsitzende der Ludwig-Erhard-Stiftung, Prof. Dr. h.c. mult. Roland Koch, ist beeindruckt von dem hohen wissenschaftlichen und journalistischen Niveau der Preisträger. „Mit ihrem Elan und Einsatz für die Soziale Marktwirtschaft sind wir für die Debatte in Politik und Wirtschaft gut gewappnet.“ Den Hauptpreisträger Brunnermeier bezeichnete er als „einen der spannendsten und am meisten zitierten deutschstämmigen Ökonomen“.