* 25. August 1979     † 13. Juli 2015

Die Ludwig-Erhard-Stiftung trauert um ihr Mitglied Philipp Mißfelder, eines der größten politischen Talente Deutschlands. Wie kaum ein anderer konnte der herausragende junge Politiker Philipp Mißfelder mit seiner Überzeugungskraft und großer Kompetenz gerade auch bei jungen Menschen das Verständnis der Kerngedanken der Sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards wecken und vertiefen.

Philipp Mißfelder bestach nicht nur bei den Kamingesprächen der Ludwig-Erhard-Stiftung in Berlin durch seine klaren ordnungspolitisch fundierten Ansichten. In einem grundlegenden Aufsatz im Buch „Die solidarische Gesellschaft in Freiheit“ über die Berliner Kamingespräche erinnert Philipp Mißfelder an Ludwig Erhard und seine Leitsätze, deren Befolgung heute nötiger denn je ist. Wenn wir die von Ludwig Erhard vertretene freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung auf Dauer aufrechterhalten wollen, sei es – wie Mißfelder ausführte – ein Grunderfordernis, neben einer Wirtschaftspolitik, die dem Menschen wieder zu seiner persönlichen Freiheit verhilft, auch eine gleichermaßen freiheitliche Sozialpolitik zu betreiben. Er schloss seinen Beitrag über „Wohlstand für alle und die Zukunft der deutschen Sozialpolitik“ mit der Feststellung: „Um das Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft fortzuschreiben, müssen wir jetzt reformieren, Anreize setzen und alles dafür tun, unser Land auf Kurs zu halten. Ludwig Erhards Maxime »Wohlstand für alle« bleibt auch im 21. Jahrhundert der richtige Wegweiser.“

Die Ludwig-Erhard-Stiftung dankt Philipp Mißfelder für seinen unermüdlichen Einsatz für die Soziale Marktwirtschaft. Wir werden ihn nicht vergessen!

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